Harninkontinenz

Harninkontinenz wird der unfreiwillige Verlust von Harn bezeichnet und wird häufig als heimliches Leiden tabuisiert. Die Blasenschwäche kann dabei ganz unterschiedlich ausgeprägt sein, von einigen Tropfen bis hin zum permanenten Harnverlust.

Nur etwa die Hälfte aller Betroffenen sucht aufgrund des Harnverlusts einen Arzt auf, dabei ist die Harninkontinenz oft sehr gut behandelbar. Der unfreiwillige Harnverlust kann unterschiedliche Ursachen haben. Blasenschwäche ist nicht bedrohlich, führt aber häufig zu einer eingeschränkten Lebensqualität.

Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz)
Bei der sogenannten Belastungsinkontinenz führt eine Druckerhöhung im Bauchraum zum ungewollten Urinverlust. Ursache ist ein unzureichender Verschlussmechanismus der Harnröhre: Die Kraft des Harnröhrenschließmuskels reicht nicht aus, um den Harn zu halten. Die Harnblase selbst funktioniert aber normal.

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Überaktive Blase (Dranginkontinenz)
Bei der „überaktiven Blase“ kommt es zu einem plötzlichen Harnverlust bei nur geringer Harnblasenfüllung. Die harnaustreibende Muskulatur wird aktiv, noch bevor die Blase voll ist. Der Harndrang ist nicht zu unterdrücken.

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Mischharninkontinenz
Kombination von Belastungs und Dranginkontinenz

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Behandlung
Die Behandlung einer Inkontinenz richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache.